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Pflanzenwelt - Borkenkäfer, Feuerbrand und Riesenbärenklau

Borkenkäfer: Bekämpfung Borkernkaefer3

Infolge der extremen Trockenheit im vergangenen Jahr hat sich der Borkenkäfer in den Wäldern der Bezirke Waidhofen an der Thaya und Gmünd sehr stark ausgebreitet und unzählige Bäume befallen. Aufgrund des starken Auftretens im Vorjahr und des bisher schneearmen Winters ist auch heuer wieder mit großen Problemen zu rechnen.

Erkennbar ist Borkenkäferbefall an folgenden Merkmalen:

  • Abfall (noch) grüner Nadeln
  • Einbohrlöcher und braunes Bohrmehl an der Rinde bzw. am Stammfuß
  • Verstärkter Harzfluss an befallenen Bäumen (heuer aufgrund der Trockenheit nur bedingt vorhanden)

Hinzu kommen im bereits fortgeschrittenen Befallsstadium:Borkernkaefer2

  • Abblätternde Rinde
  • Rotfärbung der Baumkronen

Maßnahmen:

  • Umgehende (rasche) Aufarbeitung aller vorhandenen Käferbäume/Käfernester; unverzügliche Holzabfuhr (bei der Zwischenlagerung von aufgearbeitetem Käferholz wird ein Abstand von zumindest 200 m zu befallsgefährdeten Beständen empfohlen!) sowie Unschädlichmachung des verbleibenden Ast- und Wipfelmaterials (idealerweise Häckseln, da das Feuerentzünden im Wald und dessen Gefährdungsbereich aufgrund der Waldbrandverordnung derzeit verboten ist);
  • Umgehende Aufarbeitung von sämtlichen neu anfallenden Schadhölzern (z. B. Windwurf etc.).
  • Laufende Kontrolle jener Waldorte, auf denen bereits Käferbefall aufgetreten ist; dabei auch auf fortschreitenden Befall in den angrenzenden Beständen achten (erforderlichenfalls großzügige Rändelungen vornehmen).

Weitere Informationen unter www.borkenkaefer.at

Die Mitarbeiter der Bezirksforstinspektion Waidhofen an der Thaya werden im Rahmen der Forstaufsicht in den nächsten Wochen wieder verstärkt Kontrollen durchführen und erforderlichenfalls entsprechende Aufarbeitungsaufträge veranlassen. Gleichzeitig stehen sie den Waldeigentümern für fachliche Beratung und Information gerne zur Verfügung (Bezirkshauptmannschaft Waidhofen an der Thaya, Fachgebiet Forstwesen, Tel. 02842/9025-40615; Bezirkshauptmannschaft Gmünd, Fachgebiet Forstwesen, Tel. 02852/9025-25699).

Fotos zur Verfügung gestellt von Institut für Waldschutz (BFW) www.borkenkaefer.at



 


Feuerbrand: Gefahr erkennen - Gefahr bekämpfen!

Feuerbrand ist eine hochansteckende bakterielle Pflanzenkrankheit, die für Mensch und Tier ungefährlich ist. Feuerbrand gilt als Quarantänekrankheit und ist meldepflichtig!

Folgende Pflanzen gelten als Wirtspflanzen:
Birne, Quitte, Weiß- und Rotdorn und Zwergmispel (=Cotoneaster) sind besonders anfällige Pflanzen. Weitere Wirtspflanzen sind Apfel, Felsenbirne, Feuerdorn, Mispel, Vogelbeere und Eberesche, Apfelbeere, Zierquitte, Lorbeerglanzmispel und Wollmispel.

Die typischen Merkmale für Feuerbrand sind:

  • braune Pflanzenteile
  • hakenförmige Verkrümmung junger Triebe
  • eindeutig, aber sehr selten sichtbar, ist der Bakterienschleim

So erkennen Sie Feuerbrand:


Merkmale Feuerbrand_Waidhofen Thaya

 

Zurzeit gibt es noch keine direkte Bekämpfung dieser Pflanzenseuche. Genaues Beobachten von Symptomen und schnelles Handeln bei Verdachtsfällen bilden das Herzstück der Feuerbrandbekämpfung.

Feuerbrand erkannt? Wir helfen Ihnen!
Der Stadtgärtner, Herr Norbert Brunner, ist der Feuerbrand-Beauftragte der Stadtgemeinde Waidhofen. Bitte nehmen Sie mit ihm Kontakt auf, wenn Sie entsprechende Wahrnehmungen machen T: 0664/350 02 59

Datei herunterladen: PDFInfoblatt Feuerbrand

2021-04-21_Feuerbrandinformation_2021_BHn[1].pdf herunterladen (0.47 MB)
2021-04-21_Feuerbrand_Symptome[1].pdf herunterladen (0.34 MB)2021-04-21_Feuerbrand_Verwechslungsmöglichkeiten[1].pdf herunterladen (0.16 MB)
2021-04-21_Feuerbrand_Hygienemassnahmen[1].pdf herunterladen (0.01 MB)



Erkennen und Bekämpfung der Landplage Riesenbärenklau

Bild 1 Riesenbärenklau Blüte  Bild 5 Bekämpfungszeitpunkte

Riesenbärenklau mit typischer Blüte               

 Riesenbärenklau JungpflanzenAbstechen der Wurzel  

Riesenbärenklau als Jungpflanze                      Wie entferne ich den Riesenbärenklau?

Datei herunterladen: PDFInfoblatt Bekämpfung Riesenbärenklau